Die Grundvoraussetzung für ungestörte Abläufe in unserem Organismus ist eine gute Beweglichkeit und Dynamik in allen Körperbereichen (Knochen, Muskeln, Faszien, Flüssigkeiten, Nerven, Organe und Körperzellen). Bereits kleinste Verletzungen oder Einschränkungen wirken sich negativ auf die Beweglichkeit und Funktion dieser Strukturen aus. Das Ergebnis: Die natürliche Ballance im Körper wird nachhaltig gestört und es zeigen sich Krankheitssymptome. Basierend auf profunden Kenntnissen der Anatomie und Physiologie verfolgt die Osteopathie einen ganzheitlichen Therapieansatz:

• Lokalisierung der Ursache einer Fehlfunktion
• Aktivierung der inneren Selbstheilungskräfte
• Anwendung bewährter Behandlungsmethoden,
  um die Wiederherstellung der optimalen Funktionsfähigkeit
  des gesamten Organismus zu erzielen

Vor allem in den letzten Wochen der Schwangerschaft und während der Geburt ist das Baby einem erhöhten Druck ausgesetzt. Ist das Baby nicht in der Lage, sich diesen Gegebenheiten adä­quat anzupassen, kann sich das unmittelbar nach der Geburt durch auffälliges Verhalten wie übermäßig langes Schreien, Verdauungsstörungen, Schlafstörungen usw. zeigen. In manchen Fällen gelingt es dem Baby nicht, diese Spannungen selber aufzulösen und es benötigt zusätzliche Hilfe. Manche Blockaden machen sich nicht sofort bemerkbar, sondern zeigen sich erst im weiteren Entwicklungsverlauf.

Beispiele für Anwendungsbereiche der
Osteopathie speziell für Babys:

• Präventiver Check-up nach der Geburt
• Geburtstraumen / nach einer langen oder sehr
  schnellen Geburt, Zangen- oder Saugglockengeburt
• Entbindung durch Kaiserschnitt
• Verzögerte motorische und kognitiver Entwicklung
• Schreikinder
• Spuckkinder
• Schiefhals
• Schädeldeformitäten / Schädelasymetrie
• Saug- und Schluckstörungen
• Verdauungsprobleme/Blähungen / Verstopfung
• Schlafstörungen
• Gelenkfehlstellungen
• Hüftdysplasie